8 einfache Marketingpsychologie-Taktiken, die funktionieren

Marketing Psychology Tactics
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Das Wissen um die psychologischen Hintergründe des Verbraucherverhaltens ist für wirksame Marketingstrategien im modernen, wettbewerbsorientierten Marktumfeld unerlässlich. Die Marketingpsychologie ist eine Wissenschaft, die sich mit den Details menschlicher Entscheidungen und den Faktoren, die die Präferenzen beeinflussen, beschäftigt und dabei Verhaltensökonomie, Kognitions- und Sozialpsychologie einbezieht. Auf der Grundlage dieser Prinzipien können Marketingfachleute eine wirksame Werbekampagne entwerfen, die das Publikum anspricht und es zu einer bestimmten Handlung veranlasst.

In diesem Artikel stellen wir acht bewährte Taktiken der Marketingpsychologie vor, die effektiv und einfach anzuwenden sind und die nachweislich die Entscheidungen der Verbraucher/innen beeinflussen. Von der Stärke sozialer Beweise bis zum Reiz der Knappheit – diese acht wissenschaftlich fundierten psychologischen Unregelmäßigkeiten können dir helfen, deine Zielgruppe zu verstehen und zu motivieren.

Was ist Marketingpsychologie?

Die Psychologie des Marketings besteht darin, deine Inhalte, deine Kommunikation und deine Strategien auf viele gängige, wenn auch unzureichende, menschliche Verhaltensmuster abzustimmen, die durch wiederholte Experimente und Forschung ermittelt wurden. Diese Verhaltensweisen beruhen auf Heuristiken, also Abkürzungen, die das Gehirn nutzt, um alltägliche Aufgaben wie die Verarbeitung von Informationen, das Treffen von Urteilen und das Lösen von Problemen zu erledigen.

Es gibt einige Möglichkeiten, wie du dir die Marketingpsychologie zunutze machen kannst, zum Beispiel:

  • Mitreißende Inhalte und Artikel schreiben, die dein Publikum emotional ansprechen
  • Psychologische Ansätze beim Schreiben von Texten nutzen
  • Auswahl geeigneter Farben für deine Website

Letztlich geht es nicht darum, das Innenleben deiner Kunden zu verändern, sondern deine Marketingtaktiken und -methoden so zu verbessern, dass sie mit der Denkweise deiner Zielgruppe übereinstimmen.

8 einfache Marketingpsychologie-Tricks

Marketing

Im Marketing gibt es zahlreiche Konzepte und psychologische Theorien, die Marketingfachleuten helfen, mehr über ihr Publikum zu erfahren. Im Folgenden haben wir einige Taktiken vorgestellt, die sowohl für kleine als auch für große Unternehmen von Nutzen sein können. Wenn du diese Hebel bei deinen Marketingaktivitäten einsetzt, kannst du deine Website und deine Content-Marketing-Kampagnen aufwerten.

Soziale Beweise

Social Proof ist ein psychologischer Prozess, bei dem Menschen von ihren Mitmenschen kopiert oder beeinflusst werden, damit sie sich in einer bestimmten sozialen Situation so verhalten, wie es für sie akzeptabel ist. Im psychologischen Marketing wollen Marketingspezialisten, dass Kunden sich so verhalten, dass sie einen Verkauf oder eine neue Geschäftsbeziehung eingehen.

Um deinen Social Proof hervorzuheben, solltest du echte Kundenreferenzen hinzufügen. Wenn du ein Bild der Person zum Zeugnis hinzufügst, kann das deine Glaubwürdigkeit erhöhen. Der höchste Grad an Authentizität ist bei einem Video-Testimonial gegeben. Über 95 % der Verbraucher geben zu, dass sie sich bei ihren Kaufentscheidungen von positiven oder negativen Bewertungen leiten lassen.

Verlustaversion

Eine wichtige Theorie der Marketingpsychologie, die Verlustaversion, besagt, dass Menschen mehr daran interessiert sind, Verluste zu vermeiden, als Gewinne zu erzielen. Kampagnen, die sich an diese Art von Kunden richten, basieren auf einem Verkaufsplan, der als “No-Lose-Szenario” bezeichnet wird. Die Verlustaversion legt nahe, Dringlichkeit oder Knappheit auszunutzen, um die Angst der Kunden, etwas zu verpassen, auszunutzen.

So können z. B. Hinweise auf zeitlich begrenzte Rabattaktionen oder knappe Lagerbestände in Werbe-E-Mails verängstigte Verbraucher zum Handeln bewegen. Dieses psychologische Konzept macht sich den Wunsch der Verbraucher/innen zunutze, Verluste zu vermeiden, indem es sie unter Druck setzt, Transaktionen abzuschließen, anstatt zu riskieren, eine potenzielle Gelegenheit zu verpassen.

Reziprozität

Reziprozität ist eines der zentralen psychologischen Marketingkonzepte, bei dem Unternehmen den Verbrauchern Vorteile in Form von erwarteten positiven Handlungen anbieten. Diese Handlung kann zum Beispiel der Kauf weiterer Produkte, die Empfehlung eines Freundes, das Schreiben einer Rezension oder das Teilen in sozialen Netzwerken sein. Das Marketingkonzept der Reziprozität zielt darauf ab, den Kunden bestimmte Vorteile zu bieten, z. B. Rabattcoupons, kostenlose Proben oder wertvolle Inhalte, um Vertrauen zu schaffen und Nützlichkeit zu beweisen.

Durch die Bereitstellung von Rabatten, Gutscheinen und kostenlosen Proben, die Recherche wichtiger Daten und die Erstellung informativer Videos und Blogbeiträge stimulieren Unternehmen den Impuls, gute Taten bei den Empfängern zu erwidern, die dann die gewünschten Handlungen wie Käufe oder Abonnements für Mailinglisten vornehmen. Dieser Ansatz basiert auf der natürlichen menschlichen Neigung, Gutes zu erwidern, und beeinflusst die Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden positiv.

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Verankerungsvorurteile

Ein weiterer wichtiger psychologischer Aspekt des Marketings, der sich auf verschiedene Entscheidungsprozesse auswirkt, insbesondere auf Content-Marketing-Strategien, ist der Verankerungsvorurteile. Einer der einflussreichsten Teile des Verankerungsvorurteile ist die Preisgestaltung eines Produkts oder einer Dienstleistung, da Kunden ihre Kaufentscheidungen an dem ersten Preis festmachen, den sie sehen.

Er kann im Content Marketing genutzt werden, indem man vergleicht, wie viel die Käufer/innen sparen, wenn sie ein Jahresabonnement statt eines Monatsabonnements kaufen. Außerdem kann ein Preisanker ein Wert sein, den man bei jedem einzelnen Kauf spart, oder eine Ersparnis bei einem Großeinkauf, wodurch ein “Angst-vor-dem-Verpassen”-Effekt entsteht und die Kunden zum Kauf überredet werden, um den Mehrwert zu ernten. Die richtige Verankerung der Preise ermöglicht eine präzise Gestaltung des Wertangebots und eine Förderung der Kaufpräferenzen.

FOMO/Knappheit

FOMO steht für “Fear Of Missing Out” (Angst, etwas zu verpassen) und bezeichnet das starke Gefühl der Ausgrenzung, das Menschen haben, wenn sie sehen, dass andere ohne sie an wichtigen oder angenehmen Dingen teilhaben. Es ist auch eng mit Knappheit verbunden, wenn Menschen eine begrenzte Verfügbarkeit mit einem größeren Wert gleichsetzen. Unternehmen machen sich FOMO zunutze, um ihre Umsätze anzukurbeln, indem sie zeitlich begrenzte Angebote, Exklusivitäten und andere Aktionen schaffen, die bei den Kunden das Bedürfnis nach Unmittelbarkeit wecken.

Farbpsychologie

Die Bedeutung von Farben in der menschlichen Wahrnehmung ist entscheidend für das Verbraucherverhalten, da sie die Grundlage für die Anziehungskraft sind. Marketing und Branding nutzen sie, um die Besonderheiten jedes Farbtons zu verstehen und um zu verstehen, wie er menschliche Entscheidungen beeinflusst, denn jeder Farbton löst unterschiedliche Emotionen und Gefühle aus. Daher ist der Einsatz von Farbpsychologie bei der Gestaltung deiner Website für Unternehmen, die eine tiefe Verbindung zu ihrem Publikum herstellen wollen, von entscheidender Bedeutung, wobei das Konzept der Farbe im Mittelpunkt steht.

Untersuchungen haben ergeben, dass Verbraucherinnen und Verbraucher 90 Sekunden brauchen, um sich einen Eindruck von einem Produkt zu verschaffen. 62-90% davon basieren allein auf der Farbe. Somit wird die strategische Farbwahl einer Marke zu ihrem Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Wettbewerbern. Marketingfachleute können fortschrittliche Tools für die Farbauswahl nutzen, um die visuelle Anziehungskraft und die Markendifferenzierung zu verbessern. Gleichzeitig beeinflusst sie nicht nur die Stimmung, sondern ruft auch bestimmte Emotionen hervor.

Paradoxon der Wahlmöglichkeit

Das Paradoxon der Auswahl besagt, dass mehr Optionen auch mehr Entscheidungsangst bedeuten, so dass wir uns seltener festlegen und eher an uns zweifeln. Stell dir vor, du bist von unzähligen Marken und Formen identischer Produkte in einem belebten Gang umgeben – das ist nervenaufreibend. Diese Fülle an Optionen hemmt die Fähigkeit, schnelle und fundierte Entscheidungen zu treffen, was sich negativ auf die Konversionsrate auswirkt, vor allem im Bereich des E-Commerce-Hostings, wo die Entscheidungsfindung eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Online-Geschäfts spielt.

Der Pygmalion-Effekt

Ein weiteres psychologisches Prinzip, das im Marketing sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter angewendet werden kann, ist der Pygmalion-Effekt, auch bekannt als Rosenthal-Effekt. Diese Theorie besagt, dass die Überzeugungen über sich selbst oder andere Menschen die Realität prägen. Um den Pygmalion-Effekt im Marketing anzuwenden, sollten Unternehmen an den zentralen Markenwerten festhalten und dafür sorgen, dass die Mitarbeiter/innen diese Werte verkörpern, indem sie ihre Bedeutung unterstreichen und den Ruf fördern, der sich auf die Erwartungen der Kunden überträgt.

Auf diese Weise werden Erwartungen gesetzt und sichergestellt, dass die Werte in jeden Aspekt der Praxis integriert werden. Der Pygmalion-Effekt fordert daher, die Kundenerwartungen positiv zu verstärken und die Marke zu pflegen. Marketingkampagnen sollten erklären, wie die Verwendung des Produkts zu einem besseren Leben beitragen wird. Dieses auf Werten basierende Handeln treibt den Kauf an.

Fazit

Marketingfachleute sollten die Psychologie der Verbraucher bei ihren Marketingbemühungen in den Vordergrund stellen. Auf dem umkämpften Markt ist die richtige Psychologie entscheidend für den Geschäftserfolg. Marketing sollte mit Hilfe der Psychologie betrieben werden, wie z. B. in der Verhaltensökonomie und -psychologie. Weit verbreitete Techniken wie Social Proof, Verlustaversion, Reziprozität, Anchoring Bias, FOMO, Farbpsychologie, das Paradox der Wahl und der Pygmalion-Effekt sollten richtig verstanden und umgesetzt werden. Wenn ein/e Marketer/in diese Strategien perfekt versteht, dann werden die Marketingbemühungen großartig sein und zu hohen Engagement- und Konversionsraten führen und eine enge Verbindung zu den Verbraucher/innen aufrechterhalten.

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FAQ

Wie beeinflusst die Farbpsychologie das Verbraucherverhalten?
Welche Taktiken helfen, das Paradoxon der Wahl im Marketing zu lösen?
Gibt es ethische Überlegungen bei der Anwendung marketingpsychologischer Taktiken?
Wie können Unternehmen die Wirksamkeit von marketingpsychologischen Maßnahmen messen?

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