Was ist eine URL-Blacklist und wie vermeidet man sie?

URL Blacklist
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In einer Welt, in der die digitale Präsenz zu einem absoluten Muss geworden ist, ist es für Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen wichtig, die potenziellen Risiken zu kennen und zu wissen, wie man sie entschärfen kann. Eine der Bedrohungen, die es in der Online-Landschaft gibt, ist die URL-Blacklist.

In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Ebenen der URL-Blacklists ein und erklären, was sie sind, warum es sie gibt und was es für dich bedeuten kann, wenn eine Website oder ein Link auf der Blacklist steht. Wenn du einige Präventivmaßnahmen und Best Practices kennst, kannst du deinen Online-Ruf und dein Vermögen schützen und die Fallstricke vermeiden, die mit URL-Blacklisting einhergehen.

Was ist die URL-Blacklist?

uri und url

Eine URL-Blacklist ist eine Liste von unsicheren URLs, IP-Adressen oder Domainnamen, die Behörden wie Suchmaschinen (Google, Bing) oder Antiviren-Dienste natürlich auch aus den Suchergebnissen entfernen (McAfee SiteAdvisor, Norton SafeWeb).

Sobald eine URL auf der schwarzen Liste steht, können Nutzer die entsprechende Seite nicht mehr erreichen. Stattdessen werden sie automatisch auf eine Seite umgeleitet, die vor Malware auf der Seite warnt. Dies kann zu einem Einbruch der Besucherzahlen führen, was sich direkt auf den Ruf der Website und die Konversionsraten auswirkt. Außerdem wird es unmöglich, Google Ads und andere Dienste zu nutzen.

Wie kommt eine Website auf die schwarze Liste? In der Regel geschieht dies nach einer Sicherheitslücke oder bösartigen Aktivitäten wie Phishing, Trojanern oder Spam. Es ist aber nicht immer die Schuld des Website-Besitzers. Auch Fehler aufgrund von Cyberangriffen oder Software können Gründe für eine schwarze Liste sein.

Ursachen für die Schwarze Liste von Websites

Es gibt keine feste Vorgehensweise, aber Websites müssen sich an eine Reihe von Community-Richtlinien halten. Ein Verstoß gegen diese kann zur Aufnahme in die Schwarze Liste führen. Im Folgenden findest du eine Liste mit Verhaltensweisen, die dazu beitragen können, dass Websites nicht auf die schwarze Liste kommen:

Phishing Pläne

Einer der häufigsten Gründe für ein URL-Blacklisting ist Phishing. Websites werden oft kompromittiert, um gefälschte Zahlungsgateways einzurichten. Diese sollen die Nutzer dazu bringen, ihre Kartendaten einzugeben, die dann gestohlen werden.

Trojanische Pferde

Einige Websites sind dafür bekannt, dass sie Trojanische Pferde in deinem Download platzieren. Ein Trojanisches Pferd kann nur vom Benutzer heruntergeladen werden. Es schafft dann eine Hintertür in deinem System. Der Ersteller des Trojanischen Pferdes erlangt ohne die Erlaubnis des Laptop-Nutzers die vollständige Kontrolle über den Laptop.

SEO Spamming

Viele Leute werden beschuldigt, den Inhaltsbereich mit SEO-Spam zu überfluten. Dies geschieht durch die übermäßige Verwendung von hochrangigen Schlüsselwörtern und Hyperlinks. Versuche, Black-Hat-Techniken zu vermeiden, um deine Websites in die Höhe zu treiben.

Schädliche Plugins

Einige Websites enthalten viele Anzeigen an verschiedenen Stellen der Webseite. Andere fügen Plugins ein, die zu weiteren schädlichen Downloads führen. Der Download-Button einer Website kann schwer zu finden sein und zwingt dich, woanders hinzuklicken. Diese Plugins können es Angreifern leichter machen, deine sensiblen Daten auszulesen.

Schädliche Weiterleitungen

Es gibt Berichte über Websites, bei denen das Klicken auf die Schaltfläche „Weiter“ zu Weiterleitungen führt. Manchmal handelt es sich um einen Blog, eine von vielen URLs mit Download-Buttons usw. Die meisten dieser Weiterleitungen werden in der Regel als schädlich eingestuft und die Website wird auf eine schwarze Liste gesetzt, wenn sie solche Weiterleitungen hat.

Wie prüfe ich, ob eine Website auf der Schwarzen Liste steht?

Google Search Console, Google Analytics und Google Safe Browsing sind drei hervorragende Dienste, um den Zustand deiner Website zu überprüfen.

Als Erstes kannst du mit Google Analytics den Traffic auf deiner Website verfolgen. Wenn du einen plötzlichen Rückgang der Besucherzahlen feststellst, besteht die Möglichkeit, dass deine Website auf der schwarzen Liste der Suchmaschinen steht. Wenn du nach „Google Safe Browsing“ googelst, kannst du den Status deiner Website überprüfen.

Ein weiteres hervorragendes Tool ist die Google Search Console, aber um dieses Tool nutzen zu können, musst du die Eigentümerschaft deiner Website verifizieren. Sobald deine Website verifiziert wurde, rufe dein Google Search Console Dashboard auf und gehe auf die Registerkarte Sicherheitsprobleme. Hier findest du alle Fälle, in denen deine Domain auf der schwarzen Liste steht (oder auch nicht, was ein gutes Zeichen ist).

Wenn du feststellst, dass deine Domain auf der schwarzen Liste steht, musst du den Entfernungsprozess durchlaufen und problematischen Code oder Inhalt bereinigen, bevor du eine Überprüfung und Entfernung von der URL-Blacklist beantragen kannst.

Das beste VPS-Hosting zum Schutz vor URL-Blacklists

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Wie vermeide ich die URL-Blacklist?

Wir haben ein paar einfache Vorgehensweisen für dich beschrieben, die du befolgen kannst. Wenn du dich an die unten genannten Verfahren hältst, kannst du verhindern, dass deine URL auf die Schwarze Liste gesetzt wird.

Wähle einen sicheren Hosting-Anbieter

Wenn du einen sicheren Hosting-Anbieter wählst, der über Funktionen wie laufende Überwachung, robuste Firewalls und integrierte serverseitige Sicherheit verfügt, kannst du die Schwachstellen deiner Website erkennen und potenzielle Angriffe und Sicherheitsverletzungen abwehren. Ein zuverlässiger Anbieter kann dich bei den ersten Anzeichen verdächtiger Aktivitäten auf deiner Website benachrichtigen und dich bei der Wiederherstellung deiner Online-Präsenz unterstützen, wenn deine Website angegriffen wurde.

Nutze einen automatisierten Cybersicherheitsdienst

Nutze einen automatisierten Cybersicherheitsdienst, um zu verhindern, dass du auf eine schwarze Liste gesetzt wirst. Regelmäßige Scans deiner Website auf Infektionen oder Bedrohungen sind der Schlüssel, um bösartige Aktivitäten schnell zu erkennen und zu beseitigen. Nicht alle Hosting-Provider überwachen die Websites ihrer Kunden. Wenn das bei dir nicht der Fall ist, solltest du Cybersicherheitsdienste wie Sucuri und SiteLock in Betracht ziehen, da sie bei einer großen Anzahl von Websites sehr effektiv sind.

Halte deine Software und Drittanbieteranwendungen auf dem neuesten Stand

Halte Software und Drittanbieteranwendungen auf dem neuesten Stand, um die Sicherheit deiner Website zu erhöhen. Wenn du sie veralten lässt, werden sie zu Hintertüren, die Hacker ausnutzen können, um in deine Website einzudringen und Malware, Trojaner oder Spam einzufügen.

Verlangt starke Passwörter

Zwinge deine Website, nur starke Passwörter zu akzeptieren, um Schwachstellen zu minimieren. Mit Wörterbuchangriffen – also dem Versuch, das richtige Passwort zu finden, indem man eine Liste mit wahrscheinlichen Wörtern durchgeht – versuchen immer noch viele böswillige Akteure, in dein Backend einzudringen. Indem du eine solide Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und anderen Elementen verlangst, machst du es ihnen extrem schwer, das zu erreichen.

Login-Versuche begrenzen

Erlaube nur eine bestimmte Anzahl von Anmeldeversuchen innerhalb eines bestimmten Zeitraums, um den unbefugten Zugang zum Backend weiter zu minimieren. Jedes Jahr nutzen Cyberkriminelle „Brute-Force-Angriffe“, bei denen sie mit Hilfe eines Bots versuchen, schnell eine Benutzername-Passwort-Kombination zu finden. Indem du die Anzahl der Anmeldeversuche einschränkst, schützt du dich vor solchen Angriffen, vor allem, wenn du gleichzeitig die Verwendung starker Passwörter vorschreibst.

Kaputte Links entstehen oft, wenn die Linkseite ohne die richtige Einrichtung von Weiterleitungen umstrukturiert wird. Wenn Besucher und Webcrawler auf diese 404-Seiten geleitet werden, können das Nutzererlebnis und das SEO-Ranking leiden. In manchen Fällen ändern Websites ihren Domainnamen, was in Ordnung ist, aber wenn der Domainname verkauft und die andere Website nicht gewartet wird, kann sie anfangen, all diese Links auf eine Malware- oder Phishing-Seite umzuleiten, was dazu führen kann, dass deine Website auf die schwarze Liste gesetzt wird.

Benutzerrollen und Berechtigungen zuweisen

Wenn du mit mehreren Nutzern zusammenarbeitest, ist es wichtig, deine Website zu sichern. Indem du verschiedene Benutzerrollen und Berechtigungen zuweist, stellst du sicher, dass böswillige Akteure kein Benutzerkonto übernehmen können. Wenn es einem Hacker zum Beispiel gelingt, die Anmeldedaten eines Website-Administrators zu erraten, könnte deine Website in Schwierigkeiten geraten. Bei einem weniger wichtigen Benutzer ist das jedoch nicht so wahrscheinlich. Wenn ein Hacker diese Anmeldedaten in die Hände bekommt, kann er vielleicht nicht mehr tun, als sich einzuloggen.

Schritte zum Entfernen einer Website von der Schwarzen Liste

Wenn die URL deiner Website von Google oder einer anderen Suchmaschine auf die „Schwarze Liste“ gesetzt wurde, ist es wichtig, dass du sie wieder in die richtige Position bringst. Im Folgenden sind die Schritte aufgeführt, die du unternehmen musst:

Infektiöse Inhalte von deiner Website entfernen

Um deine Website von den schwarzen Listen zu entfernen, musst du sie zunächst von Infektionen oder anderen schädlichen Inhalten befreien. Das kannst du auf verschiedene Weise tun.

Du kannst es selbst tun, indem du ein Backup deiner Website erstellst, sie lokal auf Malware scannst, alle gefundenen Probleme behebst und die korrigierten Dateien und die Datenbank wieder hochlädst. Wenn du ein günstiges WordPress-Hosting nutzt, kann dir ein Plugin dabei sehr helfen. Oder du kannst einen Drittanbieter-Service (ab 99 $/Jahr) nutzen, der dir die Arbeit abnimmt.

In jedem Fall solltest du auch alle Passwörter zurücksetzen, veraltete Plugins auf deiner Website aktualisieren oder entfernen und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung auf deiner Website einrichten.

Sende deine Website zur Überprüfung ein

Sobald du den bösartigen Inhalt entfernt hast, solltest du zur Google Search Console zurückkehren, die Registerkarte „Sicherheitsprobleme“ aufrufen und die Probleme für behoben erklären.

In deiner Meldung solltest du gründlich sein. Du musst zwar nicht übertreiben, aber Google wird mehr Details erwarten als „Ich habe ein paar Änderungen vorgenommen“. Achte darauf, dass du das Zurücksetzen von Passwörtern, das Entfernen von Updates/Plugins oder andere Sicherheitsmaßnahmen genau erklärst.

Wenn deine Website „gesund“ ist und keine weiteren Probleme aufweist, wird sie beim nächsten Durchgang „bereinigt“ (von der „schwarzen Liste“ entfernt) und ihre Online-Präsenz wird wieder normal.

Fazit

URL-Blacklists sind eine Cybersicherheitsmaßnahme, um den Zugang zu Websites zu beschränken, die von denjenigen, die die Blacklist erstellen, als schädlich angesehen werden. Suchmaschinen, Sicherheitsorganisationen und Antivirenunternehmen verwenden Blacklists, um Websites zu sperren, die nicht ihren Richtlinien entsprechen. Wenn du z. B. versuchst, eine Website von einer Google-Suchergebnisseite aus zu besuchen, und diese markiert ist, erscheint ein Popup-Fenster, das erklärt, dass die Website möglicherweise sozial manipuliert ist oder Malware oder unerwünschte Software enthält. Deshalb müssen Unternehmen proaktiv handeln und sollten ihre Website mit einem Tool wie der Google Search Console überwachen, damit sie nicht überrascht werden, wenn ihre Website auf die schwarze Liste gesetzt wird, und dann erhebliche Unannehmlichkeiten haben, während sie ihre Website von der Liste entfernen lassen.

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FAQ

Wie verhindere ich, dass meine URL auf eine schwarze Liste gesetzt wird?
Wie wirken sich Dienste von Drittanbietern auf das URL-Blacklisting aus?
Kann eine Website unwissentlich auf eine schwarze Liste gesetzt werden?
Wie wirkt sich die Häufigkeit von Website-Aktualisierungen auf das URL-Blacklisting aus?
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