Das Surfen im Internet ist ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Alltags. Daher ist ein umfassendes Wissen darüber, wie Websites funktionieren, nicht zu unterschätzen. Ein Mechanismus in diesem Zusammenhang sind die HTTP-Cookies, die die Internetaktivitäten der Menschen maßgeblich beeinflussen. Dies ist ein Leitfaden für Einsteiger, der das Konzept der HTTP-Cookies, ihre Arten, ihre Funktionsweise und ihre Auswirkungen ausführlich erklärt.
Aus technischer Sicht sind Cookies, auch Web-Cookies oder HTTP-Cookies genannt, Datenblöcke, die beim Surfen im Internet auf unseren Computern, Tablets oder Handys gespeichert werden. In diesen Datenblöcken werden viele wichtige Informationen gespeichert, z. B. der Zeitpunkt, zu dem wir eine oder mehrere Websites besuchen, Spracheinstellungen, Produkte, die wir in einen Warenkorb gelegt haben, oder die Umleitungen, die wir durch das Anklicken verschiedener Links auf einer Website vorgenommen haben.
Zu den weit verbreiteten Funktionen von Cookies gehören die Identifizierung und Erstellung von Profilen einmaliger und wiederkehrender Besucher/innen von Websites, was wichtige Funktionen sind, die es Werbetreibenden ermöglichen, den Nutzer/innen verwandte Inhalte anzubieten. Der Hauptzweck von Cookies besteht jedoch darin, das Nutzererlebnis schnell, bequem und bis zu einem gewissen Grad persönlich zu gestalten.
Das Wichtigste ist, dass Cookies, egal wie bösartig sie sind, keine Viren sind und keine eigenständigen Aktionen auf deinem Computer durchführen. Erstens werden sie im Textformat gespeichert, sodass die meisten Antivirenprogramme bösartige Cookies nicht erkennen können. Hier erfährst du, wie du dich vor möglichem Cookie-Betrug schützen kannst:
- Stelle sicher, dass dein Browser auf dem neuesten Stand ist: Viele Cookies nutzen Sicherheitslücken in alten Browsern aus. In den meisten Fällen aktualisieren sich die Browser automatisch, aber wenn sie schon lange nicht mehr aktualisiert wurden, lohnt es sich, dies in den Einstellungen selbst zu tun;
- Sei vorsichtig bei unbekannten Seiten: Bekannte Suchmaschinen und Browser weisen manchmal darauf hin, dass eine bestimmte Seite deinem Computer schaden könnte. Riskiere nicht den Schutz deiner Daten!
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Jedes Mal, wenn wir versuchen, eine Webseite aufzurufen, senden wir eine Anfrage an einen Server. Nehmen wir das Beispiel, dass wir versuchen, auf den Server zuzugreifen, auf dem die Dateien der Website gespeichert sind. Der Server sendet dann die angeforderte Seite zurück; wenn die Website Cookies aktiviert hat, antwortet er auch mit einem Cookie. Diese werden im Browser in einem bestimmten Cookie-Ordner abgelegt, normalerweise als kleine Dateien. Jede Datei ist ein Cookie. Je nach Browser kann jedes Cookie in einer eigenen Datei oder in einer gemeinsamen Datei gespeichert werden.
Wenn wir zur gleichen Webadresse zurückkehren, sendet der Browser auch die Cookie-Dateien an den Server der Website. Der Server liest diese Cookies, um uns zu identifizieren und zu erkennen, dass wir sie erstellt haben. Wir haben zum Beispiel Englisch aus der Liste der Sprachen ausgewählt. Auf diese Weise spart der Server Zeit und entlastet ihn, weil er nicht jede Einstellung noch einmal neu konfigurieren muss. Nur diese Webadresse kann die Informationen lesen, die die Cookies erstellt haben.
Cookies werden nach ihrer Lebensdauer und ihrem Zweck kategorisiert:
Diese temporären Datei-Cookies werden sofort aus dem Speicher deines Browsers gelöscht, nachdem du ihn geschlossen hast. Oft werden sie nach dem Schließen des Browsers auch aus dem Verlauf gelöscht; dadurch wird das Datenschutzrisiko verringert. HTTP-Cookies werden regelmäßig zur Ausführung der Website und zur temporären Speicherung verwendet, um Seiteninhalte bei Besuchen von mehreren Seiten in einer Sitzung oder in ähnlichen Situationen zu verwalten.
Diese Cookies haben eine längere Lebensdauer und sind mit einem Verfallsdatum versehen, das vom Emittenten festgelegt wird. Das bedeutet, dass diese Cookies in deinem Browser weiterleben können, auch wenn er geschlossen wurde. Wenn du zu der Seite zurückkehrst, auf der dieses Cookie erzeugt wurde, kann eine Werbung Seiten mit Links zu der Ressource, einem solchen Link, besuchen und Informationen aus dem Cookie werden an den Ersteller gesendet. Dies bedeutet, dass die Browsing-Aktivitäten auf der Ursprungsseite und anderen ressourcenorientierten Seiten überwacht werden.
Seriöse Plattformen wie Google oder Facebook verwenden solche Cookies zum Beispiel, um ein Verzeichnis der Nutzeraktivitäten auf verschiedenen Websites zu erstellen. Das bedeutet, dass du beim Besuch von Online-Konten und beim Anklicken des Kontrollkästchens “Merken” ein dauerhaftes Cookie erstellst, weil es den Kontostatus speichert und Informationen an deinen Browser zurückgibt. Da persistente Cookies über einen längeren Zeitraum gespeichert werden und sich die Aktivitäten auf mehreren Websites erstrecken, ist ihre Fähigkeit, Daten zu sichern, sehr anfällig.
Das sind Cookies, die von der Website, die du gerade besuchst, verwendet werden. Wenn du zum Beispiel mehr als einen Artikel zu deiner Online-Bestellung hinzufügst, müsstest du, wenn du versuchst, Erstanbieter-Cookies zu deaktivieren, jedes Mal, wenn du einen Gegenstand in den Warenkorb legst, eine einzelne Bestellung aufgeben, da du nicht mehr als einen Artikel auf einmal kaufen könntest.
Cookies von Drittanbietern stammen von einer Website, die du gerade nicht besuchst. Sie werden hauptsächlich verwendet, um Personen zu verfolgen, die auf eine Anzeige klicken, und sie mit der Domain zu verbinden, auf die sie verwiesen wurden. Wenn du auf eine Anzeige klickst, während du auf einer Website navigierst, wird ein Drittanbieter-Cookie erstellt, das deinen Besuch mit der Seite verbindet, auf der die Anzeige erschien.
Super-Cookies sind eine weitere Kategorie, die auf Netzwerkebene eingeführt wurde und auch als Unique Identifier Headers (UIDH) bekannt ist. Mit ihnen sammeln Internetanbieter Informationen über das Surfverhalten der Nutzer/innen. Im Gegensatz zu Standard-Cookies gelten Super-Cookies als schwer löschbar, da die Nutzer/innen sich nur abmelden können, wenn der betreffende Internetdienstanbieter dies anbietet.
Zombie-Cookies sind Cookies, die nicht entfernt werden, auch wenn man in den Einstellungen des Browsers versucht, sie zu löschen. Sie tauchen immer wieder auf, wie ein lästiger Geruch. Das kommt daher, dass ein verstecktes Skript außerhalb des Speichers deines Browsers das Cookie jedes Mal neu erstellt, wenn du es löschst.
Obwohl Zombie-Cookies nicht immer schädlich sind und auch produktive Anwendungen haben können, verachtet sie jeder, vom Gelegenheits-Webnutzer bis zum Datenschutzexperten, weil sie fast unmöglich zu beseitigen sind.
Um ein Zombie-Cookie zu beseitigen, musst du dich etwas anstrengen und geduldig sein. Du musst herausfinden, wer ähnliche Cookies online erfolgreich entfernt hat und wo du das Skript findest, um es neu zu erstellen. Schließlich kannst du das Skript löschen, um zu verhindern, dass das Zombie-Cookie wieder auftaucht.
Cookies werden in der Regel verwendet, um An- und Abmeldungen auf einer Website oder in einer Anwendung zu speichern. Sie sind auch ein Authentifizierungsmechanismus. Nehmen wir Facebook als Beispiel, um besser zu verstehen, wie Cookies funktionieren. Wenn du in deinem Browser nach “Facebook” suchst, siehst du zunächst eine Anmeldeseite.
- Wenn du deinen Benutzernamen und dein Passwort eingibst und auf “Anmelden” klickst, sendet dein Browser eine HTTP-Anfrage an einen Facebook-Webserver, also eine POST-HTTP-Anfrage mit den Parametern E-Mail/Telefon und Passwort.
- Der serverseitige Code auf dem Webserver nimmt die Anfrage an. Der serverseitige Code prüft, ob dein Benutzername und dein Passwort gültig sind. Sind sie gültig, werden eine neue HTML-Seite und ein Cookie namens Sitzungskennung an deinen Browser übergeben. Hier agiert der Browser als Client.
- Hier wird die Sitzungskennung als HTTP-Antwort-Header an den Browser gesendet.
- Die Sitzungskennung wird dann auf der Festplatte deines Computers/wo auch immer für zukünftige Anfragen in dieser Domain gespeichert.
- Wenn dein Domainname facebook.com ist und du eine Seite, einen neuen Tab oder dasselbe Fenster aufrufst, sollte dieses Cookie in jeder Anfrage enthalten sein.
- Dieses Mal erhält dein Webbrowser das Cookie. Der spezielle Webserver von Facebook in den USA überprüft, ob dein Cookie gültig ist oder nicht. Beachte, dass er intern alle notwendigen Datenbanken der bisher ausgegebenen Cookies verwaltet, Hash-Maps und viele weitere Datenstrukturen in einer Programmiersprache pflegt. Der Wert des Cookies, der jetzt aktuell ist, ist die Benutzer-ID des Benutzers, für den diese Sitzungskennung vergeben wird.
- Wenn das alles reibungslos funktioniert, wird deine Webanwendung eine dynamische Webseite für dich erstellen. Sie heißt dynamisch, weil die Seite zur Laufzeit mit Bezug auf die Bedürfnisse des Kunden zu diesem Zeitpunkt erstellt wird. Diese Webseite enthält Informationen über den Nutzer, wie z. B. seinen Namen, sein Foto, seine Freunde, was er/sie in seinem/ihrem Newsfeed macht, usw.
Um das beste WordPress-Cookie-Plugin für deine Website auszuwählen, lies unseren Leitfaden:
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass HTTP-Cookies wesentliche Elemente für effiziente Webaktivitäten sind, die die Benutzerfreundlichkeit verbessern, die Interaktion personalisieren und viele andere Möglichkeiten für den Nutzer eröffnen. Der Kommentar hat dazu beigetragen, einen Überblick über die verschiedenen Arten und die Besonderheiten der Funktionsweise von Cookies zu geben und relevante Fragen zu Datenschutz und Sicherheit zu klären. Der Zugang zu digitalen Plattformen erfordert also Wissen, um Entscheidungen zu treffen, die mehr Sicherheit garantieren.
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FAQ
Können Cookies verwendet werden, um meinen Aufenthaltsort zu verfolgen?
Während Cookies in erster Linie das Online-Verhalten verfolgen, können bestimmte Arten von Cookies, wie z. B. Super-Cookies, die Möglichkeit bieten, den physischen Standort der Nutzer/innen über ihre Internet Service Provider (ISPs) zu verfolgen. Diese Funktion wird jedoch in der Regel nicht mit normalen HTTP-Cookies in Verbindung gebracht..
Können Cookies von Dritten abgefangen oder manipuliert werden?
Ja, Cookies können abgefangen oder manipuliert werden, vor allem über ungesicherte Netzwerke, was die Notwendigkeit von sicheren Verbindungen und Verschlüsselung unterstreicht.
Handhaben alle Webbrowser Cookies auf die gleiche Weise?
Nein, die meisten Browser unterstützen zwar Cookies, aber es gibt Unterschiede bei den Speichermethoden, den Datenschutzeinstellungen und den Verwaltungsoptionen, weshalb du dich mit den Einstellungen deines Browsers vertraut machen solltest.
Gibt es gesetzliche Regelungen für die Verwendung von Cookies?
Ja, die EU-Bestimmungen zur Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) erfordern die Zustimmung der Nutzer/innen, um Cookies zu speichern oder darauf zuzugreifen, und gewährleisten so den Schutz der Privatsphäre.