White Label ist ein beliebter Trend in der E-Commerce-Branche im Jahr 2022. Es ist eine perfekte Idee für dein erstes Geschäft.
White Label ist eine Art von Geschäftsmodell, bei dem die Produktion von Waren unter deinem Markennamen an ein externes Unternehmen ausgelagert wird. Ein Beispiel: Du kaufst Feuerzeuge in großen Mengen bei AliExpress und verkaufst sie dann mit deinem Logo graviert.
Dieses Geschäftsmodell eignet sich perfekt für jeden, der ein eCommerce-Geschäft aufbauen möchte. Der Verkauf über das Internet verringert das Risiko des Scheiterns und ermöglicht es dir, den Betrieb eines Online-Shops mit einem Vollzeitjob oder einer anderen Tätigkeit zu kombinieren.
Wenn all diese Vorteile für dich gut klingen, lies unseren Artikel darüber, was ein White-Label ist und wie du deinen Onlineshop auf der Grundlage dieses Geschäftsmodells gestaltest.
Was ist ein White Label?
White Label ist auch unter dem Namen Weißes Labeling bekannt. Diese Art von Geschäftsmodell erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Es besteht darin, die Produktion von Waren an ein externes Unternehmen auszulagern, die der Verkäufer dann unter seinem Markennamen anbieten kann.
Diese Verkaufsmethode ist bei Influencern beliebt, die ihre Reichweite in den sozialen Medien nutzen, um für ihre Marke zu werben und den Absatz von White-Label-Produkten zu steigern.
Nachdem du den Markt erforscht und deine Follower analysiert hast, musst du festlegen, wie dein Produktabsatz aussehen soll. Wenn du ein hohes Interesse für deine Produkte festgestellt hast, lohnt es sich, White-Label-Ware zu bestellen, um die Werbekosten zu senken.
White Label – 5 Vorteile für Inhaber von Onlineshops
Du musst dich nicht um die Produktion kümmern
Sich nicht um die Produktion kümmern zu müssen, ist ein echter Vorteil. Du stellst eine ganze Produktionsabteilung eines externen Unternehmens ein, sodass du dir keine Gedanken über Investitionen und Risiken machen musst. Stattdessen bekommst du die Garantie, dass die Produkte mit den vorherigen Absprachen übereinstimmen.
Finanzielle Einsparungen
Du musst keine Maschinen kaufen und keine Mitarbeiter einstellen, die für die Produktion, die Etikettierung und die Produktverpackung zuständig sind. Du sparst dir das Design, das Konzept und die Miete des Labors, wie es z.B. bei Kosmetika der Fall ist.
Mit einer treuen Online-Community, die sich auf Social Media konzentriert, kannst du die Werbekosten minimieren.
Konzentriere deine volle Aufmerksamkeit auf die Marketingkampagne
Da du nicht an der Produktion beteiligt bist, kannst du dich noch mehr auf das konzentrieren, was am wichtigsten ist – Marketing und Verkauf. Wenn du dich für Online-Vertriebskanäle entscheidest, kannst du den höchsten Gewinn erzielen, die Zielgruppe mit dem Produkt treffen und neue Kunden gewinnen.
Verkaufe stark nachgefragte Produkte
Wenn du dich für ein White Label entscheidest, solltest du den Markt gründlich untersuchen und die Bedürfnisse deiner Zielgruppe verstehen. Wenn es eine Nachfrage nach einer Ware gibt, wirst du keine Probleme haben, sie zu verkaufen.
Erhalte ein Produkt unter deiner Marke
er gesamte Prozess des White Labeling besteht darin, dass du einen Lieferanten findest, die Bedingungen für die Zusammenarbeit festlegst und dann auf die Produkte wartest. Manchmal bietet der Hersteller auch die Möglichkeit, das Branding anzupassen und das Produkt nach deinen Vorstellungen zu kennzeichnen. Um deine Marke mit neuen Ansätzen für die Verwendung von White Labels auf Touren zu bringen, solltest du natürlich diese Trends beachten und schauen, was ein globales Unternehmen wie Digital Silk dazu zu sagen hat.
Dann kannst du dich für die Art und das Design der Verpackung entscheiden, die zu deinen Markenwerten und deiner visuellen Identität passen. Du kannst Gläser, Plastikverpackungen, Tüten, Kartons, Folien, Flaschen usw. wählen. Meistens wird auch ein individuelles Etikett mit deiner Marke und deinem Schriftzug angebracht.
Einige White-Label-Unternehmen produzieren nur. Die Angelegenheiten, die mit der Etikettierung, der Produktverpackung und der Konfektionierung zusammenhängen, sollten dann an ein externes Unternehmen ausgelagert oder von dir selbst erledigt werden.
Hat das White Label irgendwelche Nachteile?
Du kannst die Nachteile, die dieses Geschäftsmodell kennzeichnen, nicht ignorieren. Zweifelsohne ist diese Lösung nicht ohne Schwächen:
- Normalerweise wollen die Hersteller, dass du riesige Mengen an Produkten abnimmst, manchmal sogar im Großhandel. Die Mindestproduktion variiert von Hersteller zu Hersteller, es lohnt sich also, verschiedene Angebote zu vergleichen. Wenn du den Markt schlecht recherchierst, kann es passieren, dass du einen Überschuss an Produkten hast und Verluste machst;
- Harter Wettbewerb auf dem Markt aufgrund der niedrigen Eintrittsbarrieren;
- Viele Einzelhändler verkaufen das gleiche Produkt wie du, aber in einer anderen Verpackung. Das ist ein Vorteil und ein Nachteil zugleich. Der Nachteil ist, dass viele Verkäufer das gleiche Produkt anbieten werden
White Label Beispiele
Das Angebot der Produzenten, die White Labeling anbieten, wächst. Es gibt jedoch einige Branchen und Produkte, die sich besonders gut für dieses Geschäftsmodell eignen. Ich spreche hier vor allem von Kosmetika.
Mehrere mehr oder weniger bekannte Kosmetikmarken können die gleiche Zubereitung haben – basierend auf der gleichen Zusammensetzung. Die Endprodukte sehen jedoch völlig anders aus und sind zu unterschiedlichen Preisen erhältlich.
Verschiedene Faktoren beeinflussen die Preisstrategie. Dazu gehören die Strategie, die finanziellen Möglichkeiten der Zielgruppe und der Bekanntheitsgrad der Marke.
Weitere Beispiele für White-Label-Produkte können sein:
- Produkte für die Selbstpflege;
- Marketingdienstleistungen – interessanterweise kann ein White Label auch für Dienstleistungen gelten. Marketing oder die IT-Branche ist eine immer beliebtere Option, weil Agenturen mit zu vielen großen Aufträgen die Ausführung eines Teils davon auslagern. Auch wenn das Unternehmen letztlich unter dem Marketing-Service unterschreibt, mit dem der Kunde ganz am Anfang zusammengearbeitet hat;
- Kleidung;
- Webhosting – du kannst auch ohne deine Ausrüstung dein eigenes Hosting-Unternehmen gründen! Erstelle einfach deine Hosting-Marke und kaufe unser Reseller Hosting, um dein Webhosting-Geschäft zu starten. UltaHost wird deinen Kunden Dienstleistungen anbieten, aber es wird dein Geschäft sein;
- Parfüm;
- Reinigungsmittel;
- Lebensmittel – eine häufig verwendete Methode in Discountern;
- Bücher – diese Art von White Labeling hat ihren Namen: Ghostwriting. Ein Autor erstellt ein Buch oder andere Inhalte und überträgt alle Urheberrechte an den neuen Eigentümer. Der neue Eigentümer kann sich als Autor des Werks ausgeben und es unter seiner Marke verkaufen.
Für wen ist White Label rentabel?
- Kleine oder neu gegründete Marken, die die Kosten für den Aufbau einer Produktionsabteilung sparen wollen;
- Bekannte Influencer, die eine treue Online-Community um ihre Marke oder ihren Namen scharen. Das Wichtigste ist, dass das Publikum daran interessiert ist, die Produkte von ihnen zu kaufen;
- Supermarktketten wollen Produkte für Kunden verschiedener Klassen anbieten. Es wird immer üblicher, die gleichen Produkte zu unterschiedlichen Preisen unter mehreren Marken anzubieten;
- Unternehmen, die ihre Produktpalette erweitern wollen. Sie investieren aus verschiedenen Gründen kein Geld in ihre Produktion (Sparen, Unrentabilität oder um zu testen, ob neue Waren bei den Kunden auf entsprechendes Interesse stoßen).
Lohnt es sich, im Jahr 2022 ein White-Label-Unternehmen zu gründen?
Wenn du davon träumst, Produkte unter deiner Marke zu verkaufen, und du die Bedürfnisse des Marktes oder der Zielgruppe kennst, ist ein White-Label-Geschäft der perfekte Start für dich. Es lohnt sich besonders, ein White Label zu wählen, wenn deine Marke bekannt ist und eine stabile Position hat.
Das Wichtigste ist, die Stückkosten für ein einzelnes Produkt umzurechnen und abzuschätzen, wie viel der Kunde bereit ist, für Waren unter deiner Marke zu zahlen. So kannst du deine Marge festlegen und den Gewinn prognostizieren.
Das ist eine gute Option für neue Marken. Sie können fertige Produkte erhalten und sofort mit dem Verkauf in ihrem Online-Shop oder auf Social Media beginnen.
Wie gründet man ein White Label-Unternehmen?
Plane dein Geschäft
Wähle die Produkte, die du verkaufen willst, und entwickle genaue Marketingkanäle (d.h. wie du den Kunden findest) und Vertriebskanäle (d.h. wie der Verkauf durchgeführt wird).
Eine Marke schaffen
Entwickle Grafiken, Werbeslogans und deinen Stil. Plane deine Website und deinen Online-Shop.
Webhosting kaufen
Denke daran, einen Anbieter zu wählen, der es dir ermöglicht, deine Dienste zu skalieren. Nimm für den Anfang günstiges VPS-Hosting, bei dem du alle deine Marketing- und Vertriebskanäle hosten kannst. Wenn dein Unternehmen wächst, solltest du dein Hosting-Angebot skalieren. So sparst du dir die Kosten und den Ärger, deine Dienste von einem Anbieter zum anderen zu verlagern.
Lieferanten auswählen
Finde die Hersteller für deine White Label-Produkte. Lege die Bedingungen für die Zusammenarbeit fest. Achte darauf, dass dein Geschäftsplan Hand und Fuß hat. Wirst du zu einem höheren Preis verkaufen, als die Kosten für den Einkauf und die Lagerung der Waren betragen?
Kümmere dich um die rechtlichen Fragen
Wenn nötig, gründest du ein Unternehmen oder meldest dich als Freiberufler an. Finde heraus, welche Steuern du zahlen musst und wo.
Beginne mit deinem Geschäft
Starte deine WordPress-Website, beginne mit Social Media Marketing, erinnere dich an gutes SEO, erstelle eine eCommerce-Website und besorge Produkte. Dann kannst du anfangen zu verkaufen und Geld zu verdienen.