Im Internet gibt es keine Grenzen mehr und keine Ausgrenzung mehr. Vielleicht hast du schon einmal den Spruch gehört, dass die Privatsphäre im Internet ein Mythos ist.
Und ja, in der Tat, wenn du im Internet bist, hast du bis zu einem gewissen Grad Privatsphäre. Aber nicht vollständig.
Cyberkriminelle nutzen diesen Aspekt aus, um Informationen zu stehlen, Unternehmen zu gefährden und Geld zu erpressen. Und Cyberkriminalität nimmt von Tag zu Tag zu.
Was kannst du also tun, wenn du weißt, dass dein Leben beobachtet wird? Hier sind einige Tipps, um im Jahr 2022 und darüber hinaus sicher im Internet zu sein.
Überprüfe deine Firewall und dein Antivirenprogramm
Wenn du mit einem Netzwerk verbunden bist und viele Stunden online verbringst, musst du mit einer Firewall vorbereitet sein. Eine Firewall ist im Grunde eine Barriere aus Verschlüsselungscodes, die von deinem Antivirenprogramm oder Windows Defender eingerichtet wird.
Diese Firewall verhindert, dass deine Daten, wie z. B. deine persönlichen Informationen und dein Geld, in den Händen von Cyberkriminellen verbrannt werden. In ähnlicher Weise schützt dich das Antivirenprogramm vor Viren, Malware und anderer bösartiger Software oder Code, der auf deinen Geräten installiert wird.
Du musst auch sicherstellen, dass diese Antivirenprogramme, einschließlich deines Betriebssystems, auf dem neuesten Stand sind. Es gibt einen Grund, warum Apps und Geräte nach Updates suchen, nämlich um dich vor den neuesten Cyberangriffen zu schützen. Deshalb solltest du das immer tun. Je älter deine Softwareversion ist, desto leichter ist sie zu hacken, da es Fehler und Schlupflöcher geben kann, die von Hackern leicht ausgenutzt werden können. Software-Updates bieten Patches für solche Lücken und helfen, dich im Internet zu schützen.
Proxys verwenden
Ein Proxy ist im Grunde ein Mittelsmann zwischen dir und dem Internet. Er hilft dabei, die Identität des Endnutzers vor dem Eigentümer der Website oder anderen Parteien zu verbergen, die möglicherweise versuchen, ihn auszuspionieren. Proxys sind sehr hilfreich, vor allem in der heutigen Zeit, in der Daten das neue Öl sind und von Cyberkriminellen genutzt werden, um ausgeklügelte, gezielte und personalisierte Angriffe durch die Erstellung von Nutzerprofilen durchzuführen.
Es gibt verschiedene Arten von Proxys. Jeder hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Außerdem sind verschiedene Proxys für unterschiedliche Szenarien und Anwendungsfälle am besten geeignet. Für Arbeitsplätze sind Rechenzentrums-Proxys die bevorzugten Proxys. Er verbindet das gesamte Netzwerk mit einem einzigen Rechenzentrumsnetzwerk und schützt die Daten des Arbeitgebers und der Beschäftigten.
Starke Passwörter erstellen
Falls du immer noch Passwörter mit deinem Nachnamen und deinem Geburtsjahr für E-Mails oder Online-Banking verwendest, solltest du alles abschalten und in die Berge ziehen! Spaß beiseite, du musst deine Passwortstrategie auf jeden Fall überdenken, für den Fall, dass jemand versucht, sie zu erraten. Es ist wichtig, sichere Passwörter zu erstellen, die nicht mit deinem Privatleben in Verbindung gebracht werden können. Genauso wichtig ist es, ein einzigartiges Passwort zu erstellen.
Ein großer Teil der Internetnutzer verwendet immer noch gewöhnliche Passwörter. Passwörter wie 123456, 123456789, qwerty und password rangieren ganz oben auf der Liste. Und wie schwer ist es für jeden, solche Passwörter zu erraten!
Mit einem Passwortgenerator kannst du starke, zufällige und einzigartige Passwörter erstellen und mehr Sicherheit für eine bestimmte Art von Zugang erhalten.
Verbindung mit einem sicheren Netzwerk
Dies ist einer der wichtigsten Punkte. Manchmal ist es nicht dein Browser, der dich im Stich lässt, sondern das Netzwerk, das du benutzt. Denke immer daran, dass der billigste Internet- oder WiFi-Anbieter auch der schwächste sein kann. Wenn du dir eine Internetverbindung für dein Zuhause besorgst, achte darauf, dass das Netzwerk sicher genug ist. Stelle sicher, dass es über einen passwortgeschützten Router verbunden ist.
Private Netzwerke sind immer besser als das WiFi eines anderen Anbieters. Wenn das Telefon oder der Laptop einer anderen Person bereits infiziert ist, wird auch dein Gerät infiziert, wenn du dich mit ihrem WiFi verbindest. Wenn du also unterwegs bist und nach einem freien WiFi-Spot suchst, solltest du deine Banking-Apps nicht benutzen. Wenn möglich, halte dich an den Dienstanbieter deines Telefons und verbinde deinen Laptop mit dem Telefon. Sie sind immer sicherer als öffentliche WiFi-Optionen.
Multi-Faktor-Authentifizierung
Mit der Multifaktor-Authentifizierung (MFA) am Arbeitsplatz kannst du eine zusätzliche Schutzschicht einrichten. MFA ist, einfach ausgedrückt, eine Methode, die sich auf zwei oder mehr Methoden der Benutzerüberprüfung stützt, um den Zugang zu einer Ressource, wie z. B. einer App oder einem VPN, zu ermöglichen.
Benutzernamen und Passwörter können von Hackern leicht erraten werden, um sich unberechtigt anzumelden. Wenn du die Verwendung von MFA erzwingst, ist dein Unternehmen vor Cyberkriminellen sicher.
Es gibt drei Haupttypen von MFA-Methoden:
- Dinge, die du weißt – Passwort, Sicherheitsantworten oder PIN
- Dinge, die du hast – OTP, USBs oder andere Verifizierungsgeräte
- Dinge, die du bist – Biometrie, Stimmerkennung
Downloads einschränken
Wenn möglich, solltest du am Arbeitsplatz eine „Keine Downloads“-Richtlinie einführen. Cyberkriminelle tarnen einen Virus oder eine Malware meist hinter einer App. Nach dem Herunterladen beginnt die Malware ihre Arbeit und gefährdet die Datensicherheit deines Unternehmens.
Bitten Sie daher Ihre Mitarbeiter/innen, nichts aus dem Internet herunterzuladen, egal ob es sich um Software, eine App, einen Song, ein Video oder sogar ein Bild handelt. Erstelle eine Richtlinie, in der klar festgelegt ist, von welchen Websites deine Mitarbeiter/innen etwas herunterladen dürfen. Darin sollte auch festgelegt sein, welche Inhalte sie von einer bestimmten Website herunterladen dürfen.
Netzwerkzugang verfolgen
Verfolge den Zugriff auf dein Netzwerk kontinuierlich. Wenn du ein Unternehmen besitzt, kannst du verfolgen, welche Websites deine Mitarbeiter/innen während der Arbeit besuchen. Dazu gehört auch, welche Aktivitäten sie online durchführen und welche Software oder Apps sie auf ihre Geräte herunterladen.
Nutze die Logging-Mechanismen, um die Aktivitäten der Nutzer/innen zu verfolgen. Überprüfe auch die von den Aktivitätsloggern erstellten Berichte, um Anzeichen für verdächtiges und unerwünschtes Verhalten zu erkennen. Im Falle eines Cyberangriffs kann dies dabei helfen, die Instanz zu verfolgen, die zu dem Angriff geführt hat.
Abschiedsgedanken
Sich im Internet zu schützen, ist wichtiger und schwieriger geworden als je zuvor. Einem Bericht zufolge haben Cyberangriffe während der Pandemie um neunundzwanzig Prozent zugenommen. Und es wird erwartet, dass die Zahl in Zukunft noch steigen wird.
Obwohl dies ein besorgniserregendes Bild zeichnet, können manchmal die einfachsten Sicherheitspraktiken, wie die oben genannten, dazu beitragen, dass du online sicher und geschützt bist. Stelle sicher, dass du sie gewissenhaft befolgst.
Wir hoffen, dass du im Jahr 2022 und darüber hinaus sicher im Internet unterwegs sein wirst!
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