Fotografierst du leidenschaftlich gern und entdeckst die Schönheit der Welt durch deine Fotos? Willst du deine Fotos nicht länger in einer Schublade verstecken, sondern sie mit so vielen Menschen wie möglich teilen? Heute ist das einfacher denn je! Alles, was du tun musst, ist, einen Fotografie-Blog zu starten, und schon kannst du deine Kunst mit anderen teilen.
Es gibt kostenlose Lösungen, wie verschiedene Blogging-Plattformen oder Foto-Blogging- und Social-Media-Portale. Aber sie werden dir nicht die gleiche Befriedigung verschaffen wie eine professionelle Website mit deinem Portfolio. Aber keine Sorge, dein Fotografie-Blog muss nicht teuer sein!
Wenn du die Fotografie ernst nimmst, solltest du einige kostenpflichtige Lösungen nutzen (z. B. einen Server oder eine eigene Internetdomain). Die Kosten werden viel geringer sein als bei einem billigen Objektiv, und die Qualität der Präsentation deiner Arbeit wird es wert sein.
Mit einer professionellen Website kannst du den Weg zur Zusammenarbeit mit renommierten Agenturen ebnen, effektiver Kunden akquirieren oder deine Kreativität mit anderen teilen.
Natürlich weiß ich, dass du ein Fotograf bist und kein IT-Spezialist oder Website-Designer. Deshalb zeige ich dir, wie du deinen Fotografie-Blog starten kannst – einfach und schnell, ohne technische Kenntnisse oder Sprachkenntnisse.
Wie kann ich ein kostenloses Portfolio erstellen?
Schauen wir uns zunächst die kostenlosen Möglichkeiten an, deine Fotos online zu veröffentlichen. Die offensichtlichsten sind die sozialen Medien, vor allem Instagram und Facebook. Eine weitere gute Option für Fotografen ist Pinterest.
Die Vorteile der sozialen Medien sind die riesigen Nutzerzahlen und damit auch die potenziellen Betrachter deiner Fotos. Andererseits werden die sozialen Medien mit verschiedenen Arten von Inhalten überflutet, die massenhaft konsumiert werden, was bedeutet, dass die Nutzer/innen zwar Likes vergeben, sich aber nicht allzu viel Zeit nehmen, um ein einzelnes Foto zu betrachten.
Viele Fotografen und Fotografinnen machen jedoch künstlerische Fotos, die viele Bedeutungen und Themen haben. Ihnen geht es um ein Publikum, das ihr Können und ihre Visionen zu schätzen weiß, deshalb reichen soziale Medien für sie nicht aus. Das heißt aber nicht, dass es sich nicht lohnt, Social-Media-Konten zu erstellen – im Gegenteil! Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Bildes eines Fotografen, aber sie sollten eine Ergänzung sein, nicht die Hauptplattform.
Was sollte also die Basis für einen Fotografen sein? Idealerweise sollte es eine Website in Form eines Portfolios oder eines Blogs mit Fotos sein. Du kannst deinen Fotografie-Blog mit Hilfe vieler Blogging-Plattformen kostenlos starten.
Die beliebtesten sind Blogger (Blogspot), das von Google bereitgestellt wird, und WordPress.com, eine Plattform, die auf WordPress basiert. Du brauchst kein Hosting zu kaufen oder eine eigene Domain zu haben. Es reicht, wenn du dich auf der Website der gewählten Plattform registrierst, den Namen und die Adresse deines Blogs angibst und dann die Grafikvorlage anpasst.
Diese kostenlosen Lösungen haben jedoch erhebliche Einschränkungen, die sie auf Dauer ungeeignet machen. Du musst mit vielen Einschränkungen und Unannehmlichkeiten zurechtkommen, wie z. B. begrenzte Konfigurationsmöglichkeiten oder fehlende Anpassungsmöglichkeiten. Vergiss auch nicht, dass die Portale Unternehmen gehören und du daher in gewisser Weise von ihnen abhängig bist.
Die wichtigsten Elemente eines Blogs für einen Fotografen
Bei einem Blog für Fotografen muss viel Wert auf das visuelle Design gelegt werden. Das ist einer der Gründe, warum kostenlose Lösungen nicht geeignet sind – sie bieten nicht genügend Anpassungsmöglichkeiten für Vorlagen.
Selbst wenn du einen Fotografie-Blog mit einem kostenlosen WordPress-Theme startest, wirst du es schwer haben, eines zu finden, das genügend Anpassungsmöglichkeiten bietet. Zu viele ästhetische Einschränkungen der Vorlage können den visuellen Effekt komplett verderben, und natürlich muss ein Portfolio mit Fotos gut aussehen! Jeder Fotograf möchte seine Fotos so gut wie möglich in Szene setzen.
Darüber hinaus sind auch Elemente der Inhaltsverwaltung wichtig – vor allem Fotos. Du musst in der Lage sein, große Mengen an Fotos hinzuzufügen, sie ästhetisch zu präsentieren, sie zu kategorisieren und mit Tags und Beschreibungen zu versehen. Du musst auch in der Lage sein, deine Kreativität vor Piraterie zu schützen, indem du Mechanismen einführst, die das Herunterladen von Fotos verhindern oder automatisch dein Wasserzeichen zu heruntergeladenen Fotos hinzufügen.
Einen Fotoblog erstellen
Domain
Ein professioneller Fotoblog sollte vor allem eine einzigartige Domain haben, am besten mit der Endung .com. Bevor du also einen Fotoblog startest, musst du eine Domain kaufen.
Ich denke, du solltest keine Probleme haben, eine geeignete Internetadresse zu wählen, da du wahrscheinlich deinen oder den Namen deines Unternehmens verwenden wirst. Ein Fotograf namens Marc Dower kann eine der folgenden Adressen wählen: marcdower.com, mdower.com, dowerart.com, dowerphotography.com oder dowermarc.com.
Bei der TLD, also der Domain-Endung, kann es zu Zweifeln kommen. Die beliebteste Lösung ist .com, der internationale Standard. Je nach Situation kannst du aber auch eine nationale Domain aus dem Land wählen, in dem du tätig sein wirst (z.B. .es, .eu, .mx, .pl, .tr) oder sogar eine Stadt. Du kannst auch andere TLDs wählen: .info, .org, .art, .me oder .net sind nur einige der verfügbaren Optionen.
Hosting
Nachdem du eine Domain ausgewählt hast, ist es Zeit für den nächsten Schritt. Die Website muss irgendwo gehostet werden. Dieser Ort ist ein Hosting-Server. Für den Anfang sollte eine hochwertige Shared-Hosting-Lösung für dich ausreichen. Allerdings musst du vorsichtig sein, denn viele Unternehmen bieten minderwertiges Hosting an oder haben zu viele Einschränkungen.
Das Hosting, das du suchst, muss schnelle und effiziente Server mit NVMe-SSD-Laufwerken und unbegrenzter Bandbreite bieten. Außerdem muss es ein ausreichendes Maß an Sicherheit bieten – tägliche Backups, ein kostenloses SSL-Zertifikat und ein solides Sicherheitssystem sind notwendig. Es ist wichtig, dass man CMS – einschließlich WordPress – mit einem Klick installieren kann.
UltaHost bietet ein solches Hosting an. Für 3,29 $ pro Monat kannst du ein Hostingpaket für eine Domain und 10.000 monatliche Besuche mit einer 30 GB NVMe-SSD-Festplatte erwerben, während du für 5 $ pro Monat Shared Hosting mit einer doppelt so großen Festplatte (60 GB, ebenfalls NVMe-SSD) und der Möglichkeit, 4 Domains zu hosten, erhältst. Eines dieser beiden Pakete ist perfekt für deinen Einstieg.
UltaHost bietet riesige Skalierungsmöglichkeiten. Wenn du merkst, dass du mehr Platz brauchst oder mehr Besucher hast, kannst du dein Hostingpaket ganz einfach erweitern. Du kannst deine Dienste sogar auf VPS-Hosting umstellen, eine Lösung für Profis. Beim VPS-Hosting kannst du deinen Server konfigurieren, verschiedene Skripte und Anwendungen installieren und das Betriebssystem deiner Wahl installieren.
CMS-Konfiguration
Wenn das Hosting eingerichtet ist, ist es an der Zeit, ein Content Management System (CMS) auszuwählen. Höchstwahrscheinlich wird die Wahl auf WordPress fallen, eine ideale Plattform für einen Fotoblog. WordPress ist kostenlos und wird bei UltaHost mit Hilfe eines automatischen Installationsprogramms installiert.
Nach der Installation hast du schier unendliche Möglichkeiten, deinen Fotoblog individuell zu gestalten. Du kannst aus einer Datenbank mit vielen tausend Grafikvorlagen wählen. Wenn du jedoch lieber auf Originalität Wert legst, kannst du ein Premium-Theme kaufen.
Eine attraktive Lösung ist auch die Möglichkeit, einen Page Builder zu verwenden. Das ist ein Plugin, mit dem du eine Website erstellen oder bearbeiten kannst. Die beliebtesten sind Elementor und der Standard-Blockeditor von WordPress – Gutenberg.
In deinem Fall rate ich dir davon ab, eine Website von Grund auf mit einem Page Builder zu erstellen. Es wäre besser, einen Fotografie-Blog mit einer Vorlage zu starten, die speziell für Fotografen erstellt wurde und deinen Bedürfnissen entspricht, und sie zu personalisieren. Die meisten Vorlagen sind sowohl mit Elementor als auch mit Gutenberg kompatibel, sodass du sie zur Bearbeitung eines bestimmten Themes verwenden kannst.
Die Vielzahl an kostenlosen WordPress-Themes ist überwältigend. Es ist schwer, unter zehntausenden von verschiedenen Themes das richtige zu finden.
Deshalb haben wir die 70 besten kostenlosen WordPress-Themes für dich zusammengestellt. Wir haben die bewährtesten Themes ausgewählt, um dir die Auswahl zu erleichtern. Du wirst hier eine Vorlage finden, die deinen Bedürfnissen entspricht.
Erweitere deine WordPress-Seite mit Plugins
Mit WordPress hast du auch die Möglichkeit, deinen Blog mit zusätzlichen Funktionen zu erweitern. Nutze die Plugins, die im WordPress-Repository verfügbar sind. Vergiss nicht die Plugins, die den Positionierungsprozess unterstützen, wie z.B. Yoast SEO. Achte auch auf Plugins, mit denen du den Traffic auf deinem Fotoblog überwachen kannst.
Du brauchst keine Programmierkenntnisse, denn alles ist mit ein paar Mausklicks erledigt. Plugins geben WordPress fast unbegrenzte Möglichkeiten zur Erweiterung. Viele von ihnen sind kostenlos, und viele sind Freemium. Das bedeutet, dass die primären Funktionen eines bestimmten Plugins kostenlos sind, du aber für den Zugriff auf alle Möglichkeiten bezahlen musst.
In diesem Artikel lernst du die wichtigsten Plugins für Bloggeranfänger/innen kennen. Diese Plugins sind fast schon obligatorisch und sollten in deinem Blog vorhanden sein.
Darüber hinaus kannst du aber auch nach anderen Plugins suchen, mit denen du deiner Website attraktive Funktionen hinzufügen kannst:
- Passwortschutz für den Zugang zu bestimmten Inhalten (um z. B. ein Abonnement einzuführen);
- Schutz vor dem Herunterladen von Bildern;
- Wasserzeichen;
- Erweiterte und ästhetische Galerie;
- Bildoptimierung.
All diese Funktionen kannst du mit verschiedenen Plugins hinzufügen, sowohl kostenlosen als auch Premium-Plugins. Bedenke, dass kostenlose Plugins in der Regel weniger Anpassungsmöglichkeiten bieten oder mehr Zeit für die Konfiguration benötigen. Deshalb lohnt es sich, in Lösungen zu investieren, mit denen du einen professionellen Effekt erzielen kannst.
Du musst dich auch nicht beeilen, um Premium-Plugins zu kaufen. Du kannst deinen Fotografie-Blog mit kostenlosen Plugins beginnen und dann in Premium-Plugins investieren, wenn dein Blog wächst.
Wie führe ich einen erfolgreichen Fotografie-Blog?
Einen Blog zu starten ist nur der erste Schritt zum Erfolg. Tu alles, was in deiner Macht steht, um ihn lebendig und erfolgreich zu halten:
- Stelle regelmäßig neue Fotos ein;
- Erstelle farbige Beschreibungen zu deinen Fotos;
- Präsentiere Fotoberichte von Veranstaltungen, an denen du teilnehmen konntest.
Überlege dir auch, welche Inhalte du in deinem Fotografie-Blog veröffentlichen kannst. Vielleicht regelmäßige Tipps zur Fototechnik? Denke daran, deine Blogbeiträge zu kategorisieren. So können deine Leser/innen leicht finden, was sie interessiert. Informiere auch über mögliche Kooperationsmöglichkeiten.
Darüber hinaus solltest du mit den Besuchern deines Blogs in Kontakt treten:
- Reagiere auf Kommentare;
- Verbinde deinen Blog mit einer Facebook-Fanpage;
- Poste Fotos auf Instagram;
- Sei auch ein aktiver Teilnehmer in der Blogosphäre, indem du Fotos kommentierst, die auf anderen Branchenblogs veröffentlicht werden.
Fazit
Ich hoffe, du weißt jetzt, wie du einen Fotografie-Blog starten kannst. Denke daran, dass die Investition in eine Domain, ein günstiges Hosting und ein paar Premium-Plugins (oder sogar ein Premium-Theme oder eine kostenpflichtige Page-Builder-Version) dich weniger kostet als ein Objektiv mittlerer Qualität. Es lohnt sich, dieses Geld zu investieren, um ein professionelles Portfolio zu bekommen.
Um deinen Blog zu betreiben, brauchst du ein bisschen Glück und Entschlossenheit, damit deine Arbeit geschätzt wird.
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