WordPress hat viele unbestreitbare Vorteile und ist zu Recht das beliebteste CMS. Es ist perfekt für Anfänger und ermöglicht es, eine professionelle Website zu erstellen, ohne eine einzige Zeile Code in HTML, CSS oder PHP schreiben zu müssen. Außerdem bietet es Entwicklern außergewöhnliche Möglichkeiten und ist aus SEO-Sicht das beste CMS. Es gibt jedoch ein Merkmal, das nicht zu seinen Vorteilen zählt. Das ist die Geschwindigkeit.
Tausende von Artikeln wurden darüber geschrieben, wie man die Geschwindigkeit von WordPress verbessern kann. Die meisten empfehlen ein Allheilmittel: Installiere ein Zwischenspeicher-Plugin, weil es die Seite schneller macht. Ich empfehle jedoch, es erst ganz zum Schluss zu installieren, wenn die Website aufgeräumt und frei von unnötigen Dingen ist, die ihre Leistung verlangsamen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du das machen kannst.
Wenn du bereits ein Zwischenspeicher-Plugin (Cache-Plugin) verwendest, deaktiviere es, während du die Website aktualisierst. Ein solches Plugin trübt das Ergebnis und erschwert die Reinigung. Du kannst es wieder einschalten, wenn du mit dem Aufräumen fertig bist. Also, los geht’s!
Website-Optimierung ist nicht nur SEO
In den meisten Fällen wird die Optimierung einer Website nur mit der Beschleunigung des Ladevorgangs in Verbindung gebracht, also mit einem rein technischen Aspekt. Sie bringt aber noch viele andere wichtige Vorteile mit sich, die sich auf die Konversion, die Position in der Google-Suchmaschine sowie auf das Image und die Professionalität der Marke auswirken.
Du fragst dich sicher, was du tun kannst, damit deine Website weiter oben in den Suchergebnissen erscheint, mehr Besucher anzieht, sie zum Wiederkommen animiert und ein höheres Umwandlungsverhältnis hat. Natürlich beeinflussen der Inhalt der Seite und die traditionelle SEO-Optimierung in Form von Schlüsselwörtern, verwendeten Phrasen und Überschriften die Position in Google. Es gibt jedoch einige Faktoren, die das Google-Ranking beeinflussen, die bisher übersehen wurden. Einer dieser Faktoren ist die Geschwindigkeit deiner Website.
Mit einer schnellen Website gewinnst du von Anfang an – der Nutzer wird eher zur nächsten Unterseite wechseln, wenn deine Website schnell lädt. Außerdem beeinflusst die Seitengeschwindigkeit die Position in der Google-Suchmaschine und erhöht die Konversionsrate.
Für einen Onlineshop ist sie entscheidend: Statistiken zeigen, dass jede unnötige Sekunde, die auf das Öffnen der Website gewartet wird, die Konversion beeinträchtigt. Was kannst du also tun, damit deine Seite so schnell wie möglich geladen wird?
Setze auf schnelles WordPress-Hosting
Bevor du Änderungen an deiner Website vornimmst, solltest du dich um das Fundament kümmern. Das ist das Hosting, d.h. der Server, auf dem die Website platziert ist. Selbst die bestoptimierte WordPress-Website läuft auf langsamen und veralteten Servern, die nicht für das CMS optimiert sind, nur langsam.
Wähle einen Dienst, der keine unnötigen Beschränkungen auferlegt. Es gibt nichts Schlimmeres als ein monatliches Übertragungslimit, das wie Megabytes im mobilen Internet enden und die Website erheblich verlangsamen kann.
Wähle einen Server mit schnellen Prozessoren, NVMe-SSD-Festplatten und den Komponenten der neuesten Generation. Dein Anbieter muss auch ein für CMS optimiertes Paket anbieten, vorzugsweise für WordPress.
Das Plugin-Verwaltungspanel im WordPress-Dashboard ist nicht erstklassig, aber der WordPress-Hosting-Anbieter kann dir helfen, Plugins über das Hosting-Panel zu verwalten. Achte auf die niedrige TTFB (Server Response Time); das ist die Zeit, die der Server braucht, um auf die Anfrage des Nutzers zu reagieren und mit dem Senden der Seitendaten zu beginnen. Wenn diese Zeit hoch ist, hilft auch die beste Optimierung nicht weiter.
Setze auf einen Dienstleister, der bei Problemen Unterstützung anbietet. Neben der Sicherheit ist dies eine der Grundlagen für das beste Hosting.
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Setze PHP auf die neueste Version
Im Hosting-Panel kannst du die Version von PHP ändern. Auch das kann die Leistung der Website erheblich beeinträchtigen, vor allem wenn du eine ältere Version als Standard eingestellt hast, z. B. PHP 5.6.
Aktualisiere es auf eine höhere Version – mindestens PHP 7.3, da es Elemente geändert hat, die die Ladegeschwindigkeit der Website direkt beeinflussen. Wenn du natürlich eine neuere Version einstellen kannst, z.B. PHP 7.6, 8.0 oder 8.2, dann tu es. Die neueste PHP-Version bringt einen spürbaren Leistungsschub, weil die Website alle Funktionen optimaler ausführt.
Optimiere Fotos
Fotos auf der Website ziehen die Aufmerksamkeit des Nutzers auf sich, besonders in Zeiten des grafischen Minimalismus. Jahrelang haben saubere, weiße, minimalistische Seiten dominiert, auf denen Fotos die Hauptrolle spielen. Leider wissen viele unerfahrene Website-Betreiber nicht, wie sie Fotos in WordPress optimieren können. Das Ergebnis sind Websites, die Bilder in 4K-Auflösung laden und mehrere Megabyte wiegen.
Es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um Fotos in WordPress zu optimieren. Die wichtigsten sind:
- das richtige Format für bestimmte Bilder zu nutzen,
- Fotokomprimierung,
- Begrenzung der Fotoauflösung,
- Konvertieren von Fotos ins WebP-Format.
Für klassische Fotos solltest du immer das JPG-Format nutzen. Nutze das PNG-Format nur, wenn du Screenshots, Vektorgrafiken, einfarbige Elemente oder Grafiken, die transparent sein müssen, einfügst.
Wenn du das Foto in einem Grafikprogramm speicherst, passe die Komprimierungsstufe an. Wähle immer die richtige Balance zwischen der Qualität und dem Gewicht der endgültigen Datei. Das kannst du im Fenster zum Speichern von Grafikdateien tun, indem du den Schieberegler für die Qualität ausgleichst; achte darauf, so dass sich das Foto und das Gewicht der resultierenden Datei verändern.
Lade niemals Fotos mit zu hohen Auflösungen hoch. Du kannst ein Plugin in WordPress nutzen, das die Größe von zu großen Bildern anhand deiner Einstellungen automatisch anpasst und gleich eine Komprimierung durchführt (z. B. das Robin Image Optimizer Plugin). Alternativ kannst du jedes Foto in einem Grafikprogramm zuschneiden und dort die Größe anpassen.
Erfahre mehr über das WebP-Format. Es ist ein modernes Format von Google, das JPG und PNG ablöst. Es behält die Transparenz bei, so dass es für alle Arten von Fotos genutzt werden kann, während es weniger Gewicht hat und von Google ausgezeichnet wird. In WordPress kann es z. B. mit dem Plugin WebP Express implementiert werden.
Entferne unnötige Plugins und Themen, die die Seite belasten
WordPress-Plugins sind praktisch, aber du solltest sie mit Bedacht nutzen und versuchen, die Anzahl der Plugins zu begrenzen. Im Übermaß stellen sie nicht nur eine zusätzliche Belastung für die Seite dar, sondern fügen auch Elemente hinzu, die aktualisiert werden müssen. Anfälligkeiten in Plugins sind die häufigste Quelle für Angriffe, deshalb musst du auch für deaktivierte Plugins regelmäßige Updates durchführen.
Prüfe immer, ob du das, was du brauchst, auch ohne ein Plugin machen kannst. Entferne auch die Themen, die du in der Erstellungsphase der Website getestet hast. Wenn du dich bereits für ein Design entschieden hast, ist der Rest überflüssig. Lass nur das aktive und das andere der standardmäßigen WordPress-Themen als Reserve übrig.
Wähle das beste Zwischenspeicher-Plugin für WordPress
Der Zwischenspeicher kann den Server erheblich entlasten und das Laden der Website beschleunigen. Durch die Nutzung des Zwischenspeichers reduzierst du die Anzahl der Datenbankabfragen erheblich. Du lieferst die Seite in statischer Form aus; nur dynamische Elemente werden nicht zwischengespeichert. So etwas kann man implementieren? Am besten, du nutzt ein Plugin.
Die beliebtesten Zwischenspeicher-Plugins sind WP Super Cache, W3 Total Cache, WP Fastest Cache, WP Rocket und LiteSpeed Cache. Im nächsten Artikel über WordPress werden wir sie miteinander vergleichen, also bleib dran!
Fazit
Wie du siehst, sind für die Optimierung von WordPress und die Beschleunigung der Website nicht immer komplizierte Maßnahmen erforderlich. Manchmal reichen ein paar einfache Schritte aus, um die Ladezeit der Seite zu verkürzen und so die Konversion zu verbessern und deine Position in Google zu stärken.
Ich empfehle dir, die Geschwindigkeit deiner Website mit Tools wie GTMetrix oder Google PageSpeed Insights zu testen. So kannst du laufend überprüfen, wie sich die einzelnen Ratschläge auf die Geschwindigkeit deiner Website auswirken. Je höher dein Ergebnis ist, desto besser!
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