Erste eigene Website – Einsteigertutorial 2/2 – Inhalt und Start

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Der zweite Teil der Erstellung deiner ersten Website liegt nun vor dir. Du hast die Ziele deiner Website festgelegt, die Zielgruppe bestimmt und einen detaillierten Plan erstellt. Jetzt ist es an der Zeit, fertig zu werden und loszulegen!

Wer den ersten Teil des Lehrgangs verpasst hat, findet ihn hier: Erste eigene Website – Tutorial für Anfänger 1/2 – Ziele, Zielgruppe und Sitemap.

Texte

Texte sind die Grundlage der meisten Websites, deshalb lohnt es sich, sich genug Zeit zu nehmen, um sie gut vorzubereiten. Jeder schreibt, dass er viele Jahre Erfahrung hat, professionell ist, sich das Unternehmen dynamisch entwickelt und ein tolles Team hat. Du brauchst diese Klischees nicht zu wiederholen, nur weil sie auf den meisten Seiten zu sehen sind. Erstelle einprägsame und unverwechselbare Texte.

Erzähl eine Geschichte

Storytelling ist einer der fantastischen Marketingtrends, und viele Studien zeigen, dass Geschichten ein sehr effektives Mittel zum Informationsaustausch und zur Überzeugung sind. Die Geschichten regen die Fantasie an und wecken Erinnerungen, mit denen sich dein Publikum identifizieren kann. Sie sind perfekt, wenn du bei den Empfängern Emotionen hervorrufen willst.

Inhalte unterteilen und Überschriften hinzufügen

Gut gewählte Wörter sind nicht genug. Du solltest auch nicht vergessen, die Texte in passende Fragmente zu unterteilen und die Überschriften dazwischen zu verfeinern. Die Leute wollen keine langen Textblöcke lesen, also unterteile sie in kleinere Teile.

Wie im ersten Teil des Tutorials erwähnt, scannt der Empfänger die Seite zunächst oberflächlich. Er blättert ganz allgemein, scrollt und bewertet, ob es sich lohnt, weiterzulesen oder nicht. Markante Überschriften geben ihnen einen schnellen Überblick über den Inhalt, und kurze Blöcke lassen ihn leicht lesbar erscheinen.

Vermeide Jargon

Vermeide Branchenjargon und Wörter, die zwar professionell klingen, aber gleichzeitig viele Leute abschrecken. Schreibe in einer verständlichen Sprache. Dann bist du der Spezialist, nicht dein Kunde. 

Wenn du jahrelang in der Branche arbeitest, kennst du sie in- und auswendig und hast dich mit dem Vokabular vertraut gemacht. Für deinen Leser ist es vielleicht eine Fremdsprache. Versuche daher, den Fachjargon durch andere, allgemeinere und für die meisten Menschen verständlichere Wörter zu ersetzen.

Schriftart und Stil

Die Typografie selbst ist eng mit dem Text verbunden. Sie ist ein ständiges Problem auf den meisten Websites. Die häufigsten Probleme sind die Textgröße und lange Absätze. Keine Angst vor großen, gut lesbaren Buchstaben. Niemand schaut sich gerne Absätze an, die in kleiner Schrift geschrieben sind, und eine Website ist keine Zeitung. Es kostet überhaupt nichts, den Inhalt auf eine größere Fläche zu verteilen.

Der Text muss gewissermaßen atmen. Er darf nicht zu kompakt sein, denn das wirkt weniger einladend. Je länger ein Absatz ist, desto weniger Leute werden ihn lesen wollen. Achte darauf, dass zwischen den Textzeilen genügend Licht ist und nutze viel Platz.

Es lohnt sich auch, darauf zu achten, dass die Textzeilen nicht zu lang werden. Ich will hier nicht in die Biologie des menschlichen Auges einsteigen. Vertraue einfach der Forschung und versuche 60 bis 90 Zeichen pro Zeile zu erreichen.

Beispiel

Du siehst unten zwei Texte. Der erste Text entspricht den Regeln, der zweite ist schlecht verfasst.

Example of the text that complies with the rules of good composition
Example of the text that is composed incorrectly

BuzzSumo hat über eine Million Artikel analysiert, um herauszufinden, wie oft Fotos oder Grafiken verwendet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Seiten mit einem grafischen Element alle 75 bis 100 Wörter doppelt so häufig in sozialen Medien geteilt werden.

Es lohnt sich also, über Grafiken nachzudenken. Viele andere Studien zeigen, dass das Erzählen von Geschichten mit Bildern nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Wirksamkeit deiner Inhalte erhöht.

Man sagt, dass das Gehirn grafische Elemente 60.000 Mal schneller entschlüsselt als Text. Du kennst sicher das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Im Internet, wo die Geschwindigkeit der Informationsübermittlung entscheidend ist, ist dies besonders wichtig.

Wann immer es möglich ist, sprich mit Bildern

picture says more than a thousand words

Nutze das wenn möglich:

  • Diagramme,
  • Icons,
  • Fotos,
  • Ansichten & Infografiken,
  • Filme,
  • Animationen.

Deine Botschaft wird interessanter, schneller und leichter im Gedächtnis sein.

Erleichtere den Kontakt

Wenn die Kommunikation mit den Besuchern der Website weniger einem Monolog als vielmehr einer gleichberechtigten Diskussion gleicht, ist sie besser. Eine Website erweckt viel mehr Vertrauen, wenn sie einen einfachen Kontakt zu ihren Entwicklern ermöglicht, vorzugsweise in einer direkten und persönlichen Form. Die Website ist eine Gelegenheit, Inhalte zu teilen, aber auch eine Einladung zum Dialog.

Es lohnt sich auch, mit deinem Publikum in Kontakt zu bleiben. Wenn jemand bereits deine Website besucht hat und du sein Interesse geweckt hast, wäre es schade, ihn zu verlieren. Vergiss also nicht, Links zu Social-Media-Profilen einzufügen und den Newsletter zu abonnieren. Der Aufbau einer Mailingliste ist eine Herausforderung, bietet aber viel mehr Vorteile und Möglichkeiten als launische Social-Media-Seiten.

Als Gegenleistung für das Abonnieren des Newsletters lohnt es sich, einen Mehrwert anzubieten. Dies können alle Arten von Rabatten, Aktionen oder Geschenken sein, wie z.B. ein E-Book oder ein Video.

Vertrauen aufbauen

Der Leser muss die Gewissheit haben, dass seine Daten geschützt sind und seine Privatsphäre nicht verletzt wird. Datenschutz, Cyberkriminalität und verschiedene Arten von Betrug im Internet haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Internetnutzer/innen sind zunehmend sensibel dafür, was jemand über sie weiß, wie Websites ihr Verhalten verfolgen und so ausnutzen.

Deshalb solltest auch du diesem Trend folgen und sehr vorsichtig sein, wenn du Daten sammelst und sie bittest, private Informationen zu hinterlassen. Du musst sicher sein, dass der Empfänger dich versteht, und du musst begründen, warum du nach diesen Daten fragst.

Inhaltsmanagementsystem

Wie der Name schon sagt, ist dies ein Werkzeug, mit dem der Inhalt einer Website auf einfache Weise bearbeitet werden kann. Es erfordert keine Kenntnisse in fortgeschrittenen Internettechnologien oder Programmiersprachen. Mit dem Content Management Panel kannst du die Seite aktualisieren und Fotos und Texte hinzufügen.

Dies ist aus zwei Gründen besonders vorteilhaft. Erstens kann die Website auch von Personen aktualisiert werden, die keine Erfahrung mit Programmiersprachen haben. Zweitens erhöht es die Bearbeitungsgeschwindigkeit erheblich.

Es gibt viele solche Lösungen auf dem Markt, aber der König ist einer: WordPress.

WordPress is the best CMS

Dieses CMS hat die Konkurrenz hinter sich gelassen, weil es sich auf Einfachheit und Entwicklungsmöglichkeiten konzentriert. Jeder kann mit WordPress eine Website erstellen, es ist perfekt für Anfänger. Es ist aber auch ein leistungsstarkes Werkzeug für Experten. Man kann eine stilvolle, schlanke und schnelle Website erstellen, die perfekt für SEO optimiert ist.

WordPress ist nicht das einzige CMS und auch nicht das einzige Point-Tool. Es kann sein, dass ein anderes CMS besser für deine Website geeignet ist: PrestaShop, Joomla oder etwas anderes. Informiere dich also über andere CMS und wähle das für dich am besten geeignete aus.

Achte auf die Geschwindigkeit

Sie ist einer der entscheidenden Faktoren für das Google-Ranking und eines der wichtigsten Elemente für Internetnutzer. Im Internet ist eine Sekunde eine lange Zeit, und buchstäblich mit jeder Millisekunde Ladezeit steigt der Prozentsatz der Nutzer, die die Seite verlassen. Die Optimierung der Website ist für 50 % der Ladezeit verantwortlich, der Server für die andere Hälfte.

Deshalb lohnt es sich nicht, beim Hosting zu sparen. Der Markt ist voll von billigen Hosting-Anbietern, aber es lohnt sich nicht, für ein paar Dutzend Dollar im Jahr das ganze Projekt zu riskieren. Deshalb sollte man die billigsten Lösungen meiden und sich zumindest für die Mittelklasse entscheiden. Diese sind preislich immer noch attraktiv und garantieren eine angemessene Geschwindigkeit und stellen sicher, dass die Website nicht durch plötzliche Verkehrsspitzen verlangsamt wird.

Die beste Wahl für eine Website, die auf WordPress basiert, ist ein Hosting, das für dieses CMS optimiert ist. Das günstigste und schnellste WordPress-Hosting auf dem Markt. Automatische Installation, für WordPress optimierte Server und volle Kontrolle über das CMS: Du kannst WordPress-Installationen über eine einfache Liste von Instanzen einsehen, erstellen, bearbeiten und löschen.

Im Hosting-Panel kannst du WordPress-Plugins installieren, verwalten, testen und bereitstellen, ohne deinen Kundenbereich verlassen zu müssen. Wähle aus über 500 WordPress-Themas, erstelle Backups und führe System-Updates durch.

Vergiss die Smartphones nicht

Jüngste Studien zeigen, dass rund 80% der Internetnutzer/innen ein Smartphone haben. Mobile Geräte haben den Computer überholt, und das darfst du nicht leugnen. Die Kompatibilität der Website, d. h. ihre Fähigkeit, sich an verschiedene Bildschirme anzupassen, ist eine der Prioritäten, auf die du achten solltest. 

Wenn du deine Website erstellst, solltest du also an die Kompatibilität denken. Wenn du dich für WordPress entschieden hast, ist das kein Problem, denn die meisten Themen sind kompatibel. Teste die Funktionsweise der Website auf verschiedenen Geräten und Softwarevarianten. Überprüfe, wie deine Website auf den gängigsten Tablets und Handys, auf verschiedenen Browsern und Betriebssystemen aussieht.

Du bist bereit. Jetzt kannst du mit der Arbeit an deiner Website beginnen

  1. Kaufe eine Domain.
  2. Wähle das beste Hosting für Anfänger.
  3. Wähle ein CMS und installiere es mit einem Klick auf dem Server.
  4. Wähle ein Design.
  5. Erstelle deinen Inhalt
  6. Beginne mit der SEO-Optimierung.
  7. Teste, verbessere und kümmere dich um deine Website.

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