Wie man mit Keyword-Kannibalisierung umgeht

Keyword cannibalization
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu prüfen, ob deine Website Keywords kannibalisiert. In diesem Artikel erfährst du auch, wie du mit Keyword-Kannibalisierung umgehen kannst.

Wenn du dir nicht sicher bist, was Keyword-Kannibalisierung ist, lies unseren vorherigen Artikel. Dort erfährst du, ob Keyword-Kannibalisierung gut oder schlecht für dein SEO-Ranking ist.

Wie kann man Keyword-Kannibalisierung auf der Website erkennen?

Überwachung der SEO-Position

Diese Methode besteht darin, zu überprüfen, ob das SEO-Monitoring-Tool signifikante Positionsschwankungen beim Wechsel der Ranking-Seite anzeigt.

Ein Beispiel: Der Produzent rangiert für dieselbe Phrase sowohl auf seiner Website als auch in seinem Laden. Beide befinden sich auf der gleichen Domain. Der Produzent richtet ein separates Monitoring für beide Subdomains ein. Was zeigt das SEO-Monitoring-Tool? Große tägliche Positionsschwankungen.

Sie resultieren daraus, dass Google beide Subdomains stark miteinander verknüpft hat und nur ein Ergebnis pro Domain anzeigt. An einem Tag liegt der Laden an der Spitze, am anderen Tag die Website des Herstellers.

Aber URL-Änderungen sind nicht immer ein großes Problem. Du solltest überprüfen, ob in den Suchergebnissen nicht zwei verschiedene Adressen angezeigt werden, die kaum die Plätze tauschen. Für Positionen in den Top 3 ist das eine sehr günstige Situation. Aber wenn wir die unteren Regionen der ersten 10 besetzen, sollten wir darüber nachdenken, Adressen zu konsolidieren, um um bessere Plätze zu kämpfen.

Einige Monitoringsysteme können die Seitenaufrufe im sogenannten Kartenpaket zählen. Wenn die Homepage noch nicht positioniert ist, aber die Visitenkarte des Unternehmens in den SERPs erscheint, können wir deutliche Schwankungen in den Charts feststellen.

Tipp für dich: Lege die Adresse der Homepage mit UTM-Parametern auf der Google-Visitenkarte fest. So kannst du verfolgen, welchen Traffic die Visitenkarte deines Unternehmens generiert.

Google Search Console

Um zu überprüfen, ob die Website nicht mit Keyword-Kannibalisierung zu kämpfen hat, kannst du auch die Google Search Console verwenden. Wähle im Seitenpanel “Leistung”, klicke dann auf “Neu” und wähle “Abfrage”. Gib den Schlüsselbegriff ein, der dich interessiert. Vergiss nicht, die Option zu wählen: “Genaue Abfrage”. Andernfalls zeigt dir das Tool alle Keywords an, die den angegebenen Begriff enthalten.

Der nächste Schritt ist der Reiter “Seite” unterhalb des Diagramms. Im Idealfall sollte dort eine Seiten-URL erscheinen. Wenn es mehrere sind, hast du möglicherweise ein Problem mit Keyword-Kannibalisierung.

Google Search Console
Bild von Pexels aus Pixabay

Da sich das Erscheinungsbild der Suchergebnisse weiterentwickelt, gibt es immer mal wieder Neuigkeiten und Annehmlichkeiten für die Nutzer. Leider denkt Google bei diesen Änderungen an die Nutzer und nicht an die Ersteller.

Diese Änderungen können es schwierig machen, die Daten zu analysieren, die dir von Analysetools zur Verfügung gestellt werden. Mehrere URLs für eine Phrase zu haben, ist nicht immer ein Problem. Das Vorhandensein von Sitelinks oder Links im FAQ-Schema und das Erscheinen einer Google-Visitenkarte können ein falsches Bild der Situation vermitteln.

Ahrefs

Ein weiteres Tool, das die Keyword-Kannibalisierung erfolgreich aufdeckt, ist Ahrefs. Nachdem wir die Internetadresse der Domain eingegeben und die Option Organische Keywords aus dem Seitenmenü ausgewählt haben, sehen wir eine Reihe von Keywords, für die die Domain angezeigt wird. Diese Daten können in eine Datei exportiert und in einem separaten Tool weiterverarbeitet oder nach der Keyword-Spalte sortiert und nach denjenigen durchsucht werden, die sich mehr als einmal wiederholen.

Es lohnt sich, auf die zusätzlichen Markierungen neben den URLs zu achten. Es kann sich herausstellen, dass diese Adressen als Sitelinks erscheinen oder die Phrase auch Grafiken anzeigt.

Schreiender Frosch

Du kannst einen großen Teil der Probleme mit der Keyword-Kannibalisierung erkennen, indem du ein Seiten-Crawl-Tool wie Screaming Frog verwendest. Um potenziell problematische Adressen aufzuspüren, solltest du beim Indexieren auf doppelte Titel-Tags achten. Das können Seiten in Paginierung, Filtern, Sortierung, Suchergebnissen usw. sein. Vor allem Online-Shops sollten dieser Art von Seiten besondere Aufmerksamkeit schenken.

Suchoperator

Google ermöglicht es dir, die Suchergebnisse ungefiltert durch den Algorithmus anzuzeigen. Um zu prüfen, ob ähnliche Unterseiten nicht für einen bestimmten Begriff konkurrieren, lohnt es sich, ganz am Ende der Adresse “&filter=0” in die Browserleiste einzugeben. Am besten ergänzt du diese Eingabe mit “&num=100“, damit du die maximale Anzahl an Ergebnissen in der SERP auf einer Seite anzeigen lassen kannst.

Dann kannst du sehen, ob eine der Unterseiten im Verborgenen lauert und die richtige Seite um ein paar Punkte im Ranking nach vorne bringt.

Tipp für dich: Diese Methode funktioniert nicht bei Suchanfragen, die z.B. Amazon anzeigen. Nachdem du die Filterung ausgeschaltet hast, kann es passieren, dass es so viele Ergebnisse von einer Domain gibt, dass es unmöglich ist, Seiten zu finden, die normalerweise in den Top 20 rangieren. Du kannst dann einen zusätzlichen Suchoperator verwenden und die störende Domain entfernen (-example.com)

Suchoperator
Bild von Firmbee aus Pixabay

Wie geht man mit Keyword-Kannibalisierung um?

Keyword-Kannibalisierung kann ein großes Problem sein, wenn es darum geht, hohe Rankings in den SERPs zu erzielen. Es gibt viele Möglichkeiten, damit umzugehen. Hier sind ein paar von ihnen.

Unterseiten zu einer Seite zusammenfassen

Wenn ähnliche Artikel zu Keyword-Kannibalisierung führen, solltest du in Erwägung ziehen, sie in einem einzigen Beitrag zusammenzufassen. Die überflüssige URL sollte auf die richtige Seite umgeleitet werden (301-Redirect).

Entfernen von unnötigen Kategorien und Tags

Die Neugestaltung der Struktur eines Shops oder Blogs wirkt sich oft positiv auf das Problem der Keyword-Kannibalisierung aus. Durch eine gut durchdachte Website-Struktur vermeidest du Situationen, in denen zwei Seiten für die gleichen Phrasen optimiert sind. Es ist gut, daran zu denken, die gelöschten Adressen auf ähnliche URLs umzuleiten, und nicht auf die Startseite, wie es passiert.

Kanonisches Tag

Wenn das Entfernen einer Kategorie oder Ansicht keine Option ist, lohnt es sich, der Unterseite ein Link-Tag mit den folgenden Attributen hinzuzufügen: rel=”canonical” und href=”https://example.com/canonical-address”. Auf diese Weise signalisierst du den Robotern, dass sie die wertvollen Inhalte, die sie indizieren sollen, unter einer anderen URL finden können.

Leider ist dies keine verbindliche Richtlinie und es kommt oft vor, dass Robots diese Anweisung im Code ignorieren.

Noindex-Tag

Das Hinzufügen eines Meta-Tags mit den Attributen name=”robots” und content=”noindex” im Head-Bereich weist Crawler an, diese Seite nicht zu indizieren. Du kannst die Sperrung auch auf der Ebene der HTTP-Antwort vornehmen, indem du den X-Robots-Tag-Header hinzufügst.

Interne Verlinkung

Das Problem der Kannibalisierung ist auch das Ergebnis einer inkonsistenten internen Verlinkung. Achte darauf, dass Anker mit ähnlichen Schlüsselwörtern auf dieselbe URL verweisen. Es ist ein Fehler, mit demselben Anker – z. B. “Kinderfahrräder” – auf mehrere verschiedene Seiten zu verlinken: Kategorien, Blogbeiträge oder Tags.

Interne Verlinkung
Bild von Gerd Altmann aus Pixabay

Optimierung des Linkprofils

Links von externen Domains haben eine große Macht. Wenn die Startseite Links auf verschiedenen Ankern sammelt, kann es sein, dass sie die Kategorie des Ladens kannibalisiert. Während die Anzahl der externen Links in der exakten Übereinstimmung begrenzt sein sollte, sollten diejenigen, die es gibt, auf eine eigene Unterseite führen.

Durchdachte Erstellung von neuen Inhalten

Wenn du neue Artikel oder Unterseiten erstellst, solltest du überlegen, ob es zu einer Kannibalisierung von Schlüsselwörtern mit den bereits auf der Website vorhandenen kommt. Wenn du das befürchtest, aktualisiere die bereits veröffentlichten Inhalte, anstatt etwas Neues zu erstellen.

De-optimization

Wenn nichts anderes funktioniert und wir aus irgendeinem Grund wollen, dass eine bestimmte Unterseite auf der Website bleibt, sollte sie de-optimiert werden. Das bedeutet, dass du den Prozess im Gegensatz zur Optimierung durchführen solltest.

Das kannst du tun, indem du Meta-Tags änderst, Schlüsselbegriffe aus dem Inhalt entfernst und die Anzahl der internen und externen Links einschränkst. All diese Maßnahmen sollten dazu führen, dass eine Unterseite im Laufe der Zeit nicht mehr mit einer anderen um eine höhere Position für einen Schlüsselbegriff konkurriert.

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